Fronleichnam in St. Barbara, Weibern

am . Veröffentlicht in Kirche/ Pfarrheim

Zahlreiche Gläubige besuchten an Fronleichnam das Hochamt und beteiligten

sich bei strahlendem Sonnenschein an der Prozession.

Nach 38 Jahren konnte in diesem Jahr erstmals Pater Nikolaus wegen Krankheit nicht mehr in Weibern das Fronleichnamsfest feiern. Pater Alfred Bell, ein Sohn der Gemeinde Weibern und ebenfalls Arnsteiner Pater, hatte sich bereits im Vorfeld bereit erklärt den Dienst zu übernehmen.

Nach dem festlichen Hochamt, gestaltet vom Kirchenchor, begann die Prozession mit dem Allerheiligsten durch die Straßen.

Unter der Obhut der Freiwilligen Feuerwehr Weibern, begleitet von den Schützen, den Kommunionkindern, der Küsterin Helga Bell, allen Messdienern, der Blaskapelle, des Kirchenchores und den Gläubigen führte der Weg zum ersten Altar in der Eichertstraße. Hier hatten die Eltern der Kommunionkinder 2016 unter dem Thema „Jesus unser Licht“ einen strahlenden Blumenteppich gelegt. Nach dem Segen trug Dietmar Andres die Monstranz zum zweiten Altar und Manuel Pöhr betete auf dem Weg die Texte vor. Der Altar in der Bahnhofstraße, symbolisierte in diesem Jahr die Zehn Gebote. Die Frauen aus der Nachbarschaft schmücken nun seit 16 Jahren diesen Altar. Einige Wochen vor dem Fest, wird das Motiv ausgesucht. Dann bleibt abzuwarten, was die Natur ein paar Tage vor Fronleichnam noch hergibt um das passende Grün zu sammeln. Das war in diesem Jahr für alle Teppichgestalter sehr schwierig. Ohne die zahlreichen Geldspenden aus der Gemeinde, wäre der Blumenschmuck an den Altären nicht möglich.

Die Jugendlichen, die traditionell den Altar in der Waldstraße gestalten, hatten auch einen sehr filigranen Blumenteppich gelegt. Eine große Friedenstaube dominierte die Mitte des Teppichs. Im Kreisrund wurde in deutlicher Schrift das Wort „Frieden“ in verschiedenen Sprachen dargestellt.

Bei diesem herrlichen Wetter erwarteten viele Heimbewohner des Seniorenheims am vierten Altar die Prozession. Liebevoll hatte das Pflegepersonal einen kleinen Altar geschmückt, auf dem das Allerheiligste Platz fand. Pater Alfred richtete einige Worte an die Bewohner und das Pflegepersonal, bevor er auch hier die Gläubigen segnete. Durch die Schellen der Messdiener und die Böller der Schützen vom Katzenkopf, konnte man weithin vernehmen, wann der Segen an den Altären gespendet wurde.

Pater Alfred zeigte sich nach der Prozession sehr angetan von der guten Vorbereitung und Durchführung des Fronleichnamsfestes. Er dankte allen, die sich in irgendeiner Form beteiligt haben. Es sei für ihn ein besonderer Tag gewesen, dieses schöne Fest noch einmal in der Heimgemeinde zu feiern. Nach dem Abschluss-Segen dankte die Gemeinde Pater Alfred Bell mit einem kräftigen Applaus.