Weibern / Eifel  2024

Die Pfarrei Weibern ist noch nicht sehr alt. 1860 wurde Weibern mit Wabern von der Pfarrei Kempenich getrennt und zur eigenen Pfarrei erhoben. Von der bis dahin vorhandenen Kapelle haben wir leider keine Abbildungen. Auch wird bedauert, dass keinerlei Reste dieser Kirche mehr vorhanden sind. Sämtliche Unterlagen sind im September 1944 in Koblenz Opfer der Bomben geworden. Am 1. August 1962 wurde die Gemeinde Hausten-Morswiesen von der Pfarrei Kempenich abgetrennt und als Filiale der Pfarrei Weibern angeschlossen. Heute zählt die gesamt Pfarrei Weibern 1650 katholische Christen, davon wohnen 340 in Hausten-Morswiesen. Seit 2023 gehört die Pfarrgemeinde Weibern mit den Pfarreien St. Johannes der Täufer, Burgbrohl; St. Philippus und Jakobus, Kempenich; St. Nikolaus, Königsfeld; St. Germanus, Niederzissen; St. Antonius Abt, Oberzissen; St. Remigius, Wassenach; St. Potentinus, Wehr; zur "Pfarrei Brohltal Herz Jesu".  Diese Pfarreiengemeinschaft gehört zum Pastoralen Raum Sinzig.
Die evangelischen Christen gehören zur evangelischen Gemeinde Adenau.


Zwei Kirchen
In Weibern gibt es zwei katholische Kirchen: Die alte, im neugotischen Stil 1888 bis 1892 erbaut, und die neue Kirche, die am 1. Juli 1973 zu Ehren der hl. Barbara geweiht wurde. Die alte Kirche ist eine der wenigen neugotischen Kirchen in der Diözese, die ganz erhalten geblieben ist. Die neue Kirche wurde erbaut, weil die alte Kirche bald zu klein wurde für die Gemeinde. Der Sinn der neuen Kirche kam aus der Zeit nach dem 2. Vatikanischen Konzil: Es sollte in der Kirche alles vermieden werden, was an Prunk erinnert.

Kontakt: Pfarrbüro St. Barbara Weibern, Tel. 02655 / 960345 ; stbarbaraweibern @ t-online.de 

Kirchstraße 2, 56745 Weibern

geöffnet Dienstags 14:00 Uhr - 17:00 Uhr, Freitags 09:00 Uhr - 12:00 Uhr

Weblinks:
Pfarrei Brohltal
Pastoraler Raum Sinzig 

 

 

Filialkapelle in Wabern:

1668 erbaute die kleine Gemeinde Wabern die Kapelle geweiht den Aposteln Petrus, Paulus und Matthias. Über dem Eingang sehen Sie die Jahreszahl 1788. In der Bekrönung sieht man die Figuren der genannten Apostel. Die Glocke der Kapelle rettet sich von 1668 bis in die heutige Zeit.


Die Filialkapelle in Morswiesen
ist 1671 urkundlich erbaut. Der Altaraufsatz in der Kapelle stammt aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts.